Blitzlicht: Mittelstand – divers und bunt
UKS Redaktionsbeitrag 05/2025
Flickenteppich statt Monopole…
So viele Gewerke. So viele Branchen. So viele Kunden. So viele Mitarbeiter. – So schön bunt und divers ist nur der Mittelstand an unseren Standorten. Ja, nach WK 2 haben die Allierten die Dekartellierung eingeleitet. Die Monopole der zuletzt als Kriegswirtschaft ausgeformten Volkswirtschaft hierzulande mussten zerschlagen werden. Die Verquickung von Politik und Wirtschaft, die Planwirtschaft der „Einer“ mit dem 1000-Jahre-Plan war toxisch. Dabei war die Wirtschaft seit 1871 so gut gestartet. Gewerbefreiheit. Gründerjahre. Errungenschaften in Technik, Verarbeitung und Wissenschaft waren beispielgebend. Bis eben nationale Sozialisten – natürlich waren auch die konkurrierenden Volkswirtschaften schon im WK1 bemüht, das bunte Treiben auszumerzen – die Kartelle schmiedeten, die in den Untergang führten. Gott sei Dank.
Der Flickenteppich war gewünscht. Föderalität. Subsidiarität. Statt zentrale Lenkung. FDGO!!!!! – Ludwig Erhard hat die Liberalismus-Stufe gezündet. Wirtschaftswunder. Leider waren die Kartellierer nie ganz verschwunden. Argentinien legt jetzt eine Beichte ab, die es lohnt gehört zu werden. Aber auch die Parteien der demokratischen Mitte nahmen sie in ihre Reihen. Und weil nie was gelernt wird, nach der Wende nochmal. Die Visionäre der 1000 Jahre, die Visionäre der internationalen Solidarität schufen sich Platz. Ihre Leidenschaft waren ja immer schon Exerimente. K. Adenauer warnte. Der Mittelstand war der Adressat dieser Warnung. Und der wusste es auch schon immer.
Sozialdemokratische Experimente der Roten, Grünen und Schwarzen (zuletzt auch der Gelben) kennen keine Gegenwart (ausser zum maulen), sondern nur die Zukunft. „Zur Sonne zum Licht!“, 2933, 2030 usw …
Schaut man mal unter ihren muffigen Talar, denn der Marsch durch die Institutionen ist nun abgeschlossen, ist da nichts Solides zu finden. Inzwischen nicht mal mehr Ausbildungen. Ein waberndes Kollektiv von finanzierten Habenichtsen, die sich um ihr Kollektiv kümmern und der großen Zahl anhängen, da sie alleine schwerlich in der Lage sind, etwas Beständiges aufzubauen geschweige denn, sich zu finanzieren. „Staatsknete und so…“.
In den 70ern trugen sie Buttons mit „Atomkraft nein Danke!“ heute nur noch Regenbogenfarben. Ihr Maulen, ihr Nerven konnten sie wegen antiautoritärer Erziehung nie überwinden und so werfen sie sich nicht mehr im Kassenbereich auf den Boden und kreischen, sondern hyperventilieren wegen Kohle, Klima, Kapitalismus im Plenarbereich ihrer wabernden Kollektive und üben sich in psychologischer Kriegsführung gegen die Fraktale, die Einzelteile, die echte Buntheit – und das ist eben der Mittelstand. Der würde sich angesichts ihrer Lebensläfe und ihres Auftretens auch nicht hinreißen lassen, sie zu beschäftigen (und wählen tut er sie auch nicht). Als bisher lose Enden vermag der Mittelstand auch nicht wirklich zu sanktionieren außer durch seine unerfindliche große Zahl an Konzepten, Modellen und Lebensentwürfen, die sich ihrem Kollektivieren entziehen und sich gerade weltweit immer stärker auszudrücken vermögen.
Weil politische Korrektheit nach Art des Obama (Political Correctness) als Haltungsmonopol ausgedient hat. Sie haben es scheinbar noch nicht mitbekommen, sie lernen auch schwer, aber nun werden die Redaktionsstuben, Rathäuser, Parlamentsbiotope und sonstige Räte zu losen Enden. Kontaktabbruch. Wir Mittelständler rufen mit Nina Hagen: „Alles so schön bunt hier!“
„Sie haben diesmal keinen Mittelstand!
Der Mittelstand braucht Vielfalt und echte Diversität.“
UKS – Unternehmerkreis Schwaben
unternehmerkreis.org
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