Hirnflaute

UKS Redaktionsbeitrag 9/2024

Stellen Sie sich vor, Sie sind Kapitän eines stolzen Segelschiffs, das die Ozeane durchquert. Die Sonne scheint, die Möwen kreischen, und das Abenteuer ruft! Doch plötzlich, ohne Vorwarnung, herrscht Flaute. Kein Lüftchen regt sich, und Ihr Schiff steht still im Wasser, als wäre es auf einer unsichtbaren Parkbremse. Was nun? Nun, liebe Leser, in solchen Momenten zeigt sich der wahre Geist eines Seefahrers. Es ist die Zeit, in der man die Segel streicht und… Geduld übt. Ja, Geduld – dieses seltene Gut, das in der modernen Welt oft verloren geht. Man könnte ein Buch von Habeck lesen, ein Nickerchen machen oder die Zeit nutzen, um endlich den perfekten Knoten zu lernen.

Die neue Idee, dass Unternehmen nur dann produzieren, wenn die Sonne scheint oder der Wind kräftig weht, klingt von einem Wirtschaftsminister zu Land allerdings wie ein Aprilscherz, der zu spät im Kalender gelandet ist. Die neuesten Pläne von Wirtschaftsminister Robert Habeck und der Bundesnetzagentur haben in der deutschen Industrie für einige Aufregung gesorgt. Die Idee, dass Unternehmen ihre Produktion nach der Verfügbarkeit von Solar- und Windenergie ausrichten sollen, klingt für den normalen Unternehmerverstand etwas irre. Stellen Sie sich vor, die Fabriken würden nur dann laufen, wenn die Sonne scheint und der Wind weht – das deutsche Wetter würde plötzlich zum Boss der Wirtschaft! Die Reaktionen reichen von “verheerendes Signal” bis “völlig gaga, und man kann sich kaum vorstellen, wie die tägliche Produktionsplanung aussehen würde. “Liebe Mitarbeiter, bitte bringen Sie morgen Ihre Sonnenbrillen mit, es sieht nach einem produktiven Tag aus!” oder “Achtung, Windstille voraus, alle Maschinen herunterfahren!” – das könnte die neue Normalität werden.

Vielleicht wird die deutsche Industrie ja tatsächlich zum Trendsetter für eine neue Art der Produktion, die nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wetterabhängig ist. Allerdings manövrierten Segelkreuzer bei anhaltender Flaute stets auch in die Katastrophe: Meuterei, Tod, Untergang. Und weil die kommerzielle Seefahrt sich nicht solchen ruinösen wetterbedingten Kapriolen aussetzen konnte, lösten maschinengetriebene Handelsflotten ab.

Dann Ahoi, Herr Freizeitkapitän! Wenn das Gehirn eine Windstille erlebt, dann ist es Zeit, die Segel zu streichen. Also, halten Sie die Ohren steif und das Ruder fest, denn wie jeder erfahrene Seebär weiß: Sturm ist erst, wenn die Schafe keine Locken mehr haben!

Unternehmerkreis Schwaben NGO

unternehmerkreis.org

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