Herzlich Willkommen zur Audio-Wiedergabe dieses Beitrages.

Wahlkämpfer: Misinformation – Disinformation

UKS Redaktionsbeitrag 6/2024

Jetzt ist Wahlkampf und endlich am 09. Juni 2024 um 18.00 Uhr endet er. – Wirklich? Schauen wir auf die Formaldaten ist das so. Schauen wir auf den Inhalt, kommen Zweifel auf. Hören die Botschaften auf? Werden sie wahrer?

Wieder hängen sie. Die Plakate. Mit und ohne Aussagen. “Ihre Kandidatin für Europa!” Wirklich. Freiheit. Sicherheit. Gerechtigkeit. Schön. Manche werden deutlicher “Bonzen enteignen!” Sind da etwa auch die/wir Mittelständler gemeint?

Wahlkämpfer führen den Wahlkampf. Dazu haben sie eine Wahlkampfstrategie. Haben sie auch eine Strategie, wenn sie es geschafft haben? Oder folgen sie den großen Strategien ihrer Wahlvereine? Sind sie dann wirklich noch Repräsentanten von uns Wählern? #repräsentativedemokratie

Wieder hängen sie. Die Plakate. Mit und ohne Aussagen.

Ein Frühwerk der Strategie ist aus dem alten China. Die Essenz ist dabei die: Strategie ist Täuschung. Auch aus dem alten Rom finden wir dazu Quellen. Frontius’ Strategemata stoßen in die selbe Richtung.

Wir lernen. Je größer die Strategie desto größer die Täuschung. Ergo: EU groß – große Täuschung, Bund groß – große Täuschung, Land mittel – mittlere Täuschung und Kommune klein – kleine Täuschung. Hier könnte also eine Spur auch dahin führen wie groß Miss- und Disinformationen sind und sein werden. Auch Großkonzerne haben Marketingstrategien. Süße Lügen für die Verführung zum strategischen Fehler des Verbrauchers…

Merken wir uns, dass der Wahlkampf nur eine Teilstrategie für den erwartbaren Sieg oder die unausweichliche Niederlage ist. Der Wahlkampf endet zum Datum, nicht aber die Strategie. Niemals die Strategie. Sind für die Konzerne die Verbraucher auf der Gegenseite, sind es bei den Wahlkämpfern die Wähler. Das lernen wir in jüngster Zeit an den öffentlichen Ausfällen der Kandidaten!

Wenn also Verbraucher wie Wähler auf der anderen Seite sind, dann haben sie auch eine Strategie. Nichtwählen ist eine, aber verpönt, denn das ist ja Demokraten Pflicht. Wählen aus Protest oder aus Gewohnheit oder aus Sympathie (der hat so schöne Haare). Das sind alles keine wirklich intelligenten Strategien. Aufklärung fordert beim Philosophen wie beim Feldherren (auch wenn er ein ganz kleiner ist) Kritik und einen scharfen wachen Geist. Er muss der Strategie der Gegenseite einen Schritt vorauskommen. Besser noch zehn Schritte! Wenn die Großstrategien auf große Täuschungen setzen, muss der kleine Feldherr eben diese durchschauen und das am Besten im Hinblick auf die Logistik der Gegenseite. Denn der Wahlkampf und die Legislatur der gewählten Kandidaten geht andauernd um die logistische Verteilung der Ressourcen. Die Großen brauchen viel Futter. Das sieht man an den “Diäten” von Abgeordneten und Funktionären. Die Kleinen brauchen einfach nur eine Grundausstattung. Was die Großen bei ihnen als abrufbar sehen, werden sie holen wollen. Das ist Jahrtausende alt.

Als die Römer frech geworden (frech steht noch einer auf dem Rathausplatz, sein Erscheinungsbild lässt sich nicht mit den über ihn gesammelten historischen Fakten decken, siehe auch unten) vereinten sich viele kleine Stämme. Die Strategie war, die Kolonne in unübersichtlichen kleinteiligem “Dschungel” zu stellen. Die Aussicht auf Erfolg motivierte die Stämme. Denn ihnen drohte der Verlust von Kindern (es wurden – wie jetzt -Soldaten gebraucht), von Wirtschaftsgrundlage (es wurden wie heute wieder unverhältnismäßige “Schutz”Abgaben erpresst) und von Freiheit (es wurde der imperial “zivilisierte” Lebensstil erzwungen).

Der Kaiser sollte nicht kriegen was des Kaisers (angeblich) ist! Sorry, Jesus! Er, Augustus, kriegte, von schwächlicher Statur und schwächlichem Gemüt, Alpträume davon. Das ist lange her, hat aber die Europäische Landkarte entscheidend geprägt. Heute ist es eben Brüssel. Neue Stadt alte Methoden – einschließlich Strategie(n). Und Kopfschmerzen…

Wie gut, dass sich unsere mittelständischen Kleinststämme aus Sippen und Betrieben nicht für die Täuschungen gewinnen lassen. Sie sind der Dschungel. Sie sind der Wald. Kein Meinungsforscher im Spähtrupp kommt ihnen bei.

Den Cäsarinnen m/w/  ruft der Mittelstand laut und ressourcenkritisch zu:

Ihr habt keinen Mittelstand!

UKS – Unternehmerkreis Schwaben
unternehmerkreis.org

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das könnte Dich auch interessieren:
https://www.youtube.com/@BenjaminMudlack
https://www.bing.com/creator
https://www.bing.com/creator
https://www.bing.com/creator
https://www.bing.com/creator
https://www.bing.com/creator
https://www.radiomuenchen.net/de/
https://www.bing.com/creator
https://www.bing.com/creator
https://www.bing.com/creator
https://www.bing.com/creator
https://www.bing.com/creator
https://www.bing.com/creator