Weiß und Blau – Unser Standort in Bayern

UKS Redaktionsbeitrag 05/2023

Bayern ist schön. Seine Farben sind weiß und blau. Landschaften aus Wäldern und Feldern, Seen und Bergen. Historische Städte und Dörfer. In der Werbung ist der Himmel stahlblau und die Wolken federweiss über unseren Standorten. So wird’s auch in der Bayernhymne besungen:

Gott mit dir, du Land der Bayern, deutsche Erde, Vaterland!
Über deinen weiten Gauen ruhe Seine Segenshand!
Er behüte deine Fluren, schirme deiner Städte Bau

Und erhalte dir   d i e   F a r b e n   S e i n e s   H i m m e l s,   w e i ß   und   b l a u   !

Das war er jetzt sechs Monate lang nicht mehr. Es war ja ein langer Winter. Grau und Dunkel. Nun kommt der Frühling und die Vorfreude auf den blauen Himmel wächst. Die Natur bricht sich mit der zunehmenden Kraft der Sonne ihre Bahn.

Aber schaut man in den Himmel, will sich einfach kein stahlblau mehr zeigen. Ein Schleier Dunst bestimmt das neue Blau. Und weiße dampfige Streifen. – Bayern ist nun Dampfweiß und Dunstblau.

Bayern ist nun Dampfweiß und Dunstblau…das muss man wieder sauber bekommen.

Ist das die Natur des Standorts Bayern? Das Neue Normal? Wie gesagt – noch nicht so lang. Bayern hat auch Flughäfen. Und da steigen, so scheint es, eine neue Art Flugzeuge auf. Früher zogen sie einen Strich hinter sich her, der den heutigen grundsätzlich ähnelte. Als Kinder dachten wir an eine Rakete.  Nur verschwand der ehedem und es war fast meditativ, zu beobachten, wie er sich rasch auflöste. Heute hinterlässt der Flugbetrieb großangelegte Muster über unserem Standort. Doch in der Werbung der Kurorte, Berggemeinden und Renaissancestädte sieht man sie nicht dargestellt.

Nach Davos, zum WEF und zum gerade laufenden Petersberger Treffen wird geflogen. Doppelstandard?

Wenn nun die Verkehrswende, gemeint ist ein radikaler Umsturz (Krieg den Autofreunden, Frieden den Lastenrädern!), mit dem Verbot der Verbrenner-Autos stattfinden soll, so wunderts, dass gegen die Tonnen von Flugbenzin und Kerosin kein Politiker, kein Journalist und keine Verwaltungsspitze hier am Standort aufbegehrt. Nach Davos, zum WEF und zum gerade laufenden Petersberger Treffen wird geflogen. Doppelstandard? “Gut für mich – nicht für Dich?” – Zurück zu den Dampfstreiflern: Ist das nicht ein gewaltiger CO2-Fußabdruck, der sich am – immer noch in höheren Höhen vorhandenen bayerisch stahlblauen – Himmel manifestiert? Sind es Wasserstoffflugzeuge? So viele? Oder ist es gar “menschengemachter Klimawandel” – “menschengemachter Wetterwandel” gar?

Wetterberichte und Meteorologen scheinen immer unsicherer zu sein, wie das Wetter am Standort wird. Sollten sie die Bewegungen des Flugverkehrs in die aktuellen Wetterstudien einbauen? Wir vom UKS wollen da nun genauer hinschauen – und achtsam sein, was da geschieht. Verbrenner-Motoren für den Straßenverkehr haben ein Niveau erreicht, dass seinesgleichen sucht. Nachweislich. Auch mit Knowhow und Technologien unserer Standorte.

Das Thema Flugverkehr braucht mehr Aufmerksamkeit. Und mehr Protest.

Für Geschäftsreisen und auch mal den Urlaub schätzen wir die Flugreise. Aber Muster, die den Himmel trüben, die wollen wir nicht mitverantworten.

UKS – Unternehmerkreis Schwaben
unternehmerkreis.org

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