„God save the queen, Man!“
UKS Redaktionsbeitrag 06/2023
Als die Punkband Sex Pistols in den 70erm den Hit mit einer ähnlichen Titelzeile landeten, lebte die Königin noch. Lady Diana Spencer war noch nicht einmal Kindergärtnerin. Der Präsident der USA, Joe Biden, Anführer der sogenannten Biden-Demokraten, war da schon in die Politik gegangen und schloss dieser Tage seine Rede mit eben diesem Satz ab. „God save the queen, Man!„ Der ungewöhnliche Zusatz, Man, ist irgendwie auch Punk. Also, „Cool Man!“
Josef R. Biden gemahnte zuvor, die Zuhörer sollten sich daran erinnern, wer er und sie sind. Wenn man dem Erinnerungsaufruf gefolgt wäre, müsste man vor den geschichtlichen Hintergründen, um die geht es ja beim Erinnern, fasst sagen, es sind Loyalisten, die das Königshaus hochleben lassen – Monarchisten und jedenfalls keine Demokraten. Loyalisten, das waren in den 1770ern diejenigen gewesen, die als die Menschen in dem östlichen Gebiet der USA ihr Joch von Steuern, Bevormundungen und permanenten Gängelungen abschütteln wollten, zum Königshaus standen. Mit einer Revolution, einer Zeitenwende, einer Steuerwende, einer Entkolonialsierungswende wollten die Gründerväter der USA dieses Joch abschütteln.
Das Königshaus in England war damit nicht einverstanden, es brauchte Geld für die leergesogenen Kassen, und überzog das Kolonial-Gebiet mit einem jahrelangen Krieg. Zunächst waren die Vorfahren des heutigen Präsidenten und seine Landsleute gar nicht mal gegen den König. Er hieß Georg und war der dritte König dieses Namens und aus dem Hause Hannover. Die Söhne der Freiheit waren gegen das Parlament und den Premierminister, die ihnen all die Drangsalierungen mit Steuern auf Tee, Stempel usw. aufbürdeten und auch die Truppen losschickten. Boston, New York, auch der Ostteil Kanadas war Kriegsgebiet. Die Aufständischen waren zunächst überwiegend sieglos. Aber sie waren, nach Jahrzehntelanger Gängelung, zäh in ihrem Widerstand. Der Übermacht aus Übersee ging dann aber logistisch die Puste immer mehr aus.
So waren wohl die letzten beiden Jahre auch eher ein Bürgerkrieg zwischen Loyalisten, die zur Militärmacht standen und Patrioten die für Unabhängigkeit standen. Die Krone hetzte die Leute gegeneinander auf. Niemand wurde verschont. Die beiden Gruppen, die zuvor Nachbarn, Freunde gar Familie waren, brachten sich gegenseitig um, verbrannten ihre Felder und Lebensgrundlagen. Nur weil die Militärmacht zu viele andere Kriegsschauplätze angezündet hatte, scheiterte sie letztlich im Süden der heutigen USA. Bis zum Schluss galt aber Delaware, wo Joe Biden herstammt, bis zum Schluss als eine loyalistische Gegend. Wenn Joe Biden also die Queen hochleben lässt und zuvor an das Erinnern gemahnt, dann verwirrt das schon einigermaßen. Manch einer denkt sich schon, dann muss wohl der Commander in Chief verwirrt sein. Und das war George III. als Commander in Chief am Ende seiner Kriegsaktionen auch. Er verfiel dem Wahnsinn.
Die Biden-Demokraten sind also nicht nur (wieder einmal) bemüht, den mächtigsten Mann der Welt nach diesen geheimnisvollen Worten auf der richtigen Seite seiner Bühne heraus zu geleiten, sondern auch, wie der urbritische Aufruf 248 Jahre trotz der Befreiung vom britischen Joch von Volk und der Welt zu deuten ist. Und Biden-Demokraten sitzen nicht nur in der Partei der „Democrats“, sondern in den Schreibstuben der Medien in den USA und weltweit bis in unsere Standorte. Wir verstehen also auf jeden Fall, dass dieser Tage wieder einmal viel Verwirrendes und kaum Klärendes in den Zeilen der „Journalisten“ zu lesen steht.
Wir überlegen mit, und interpretieren einmal: es gibt auch heute noch lebende Königinnen. Zum Beispiel in Spanien. Es gibt auch Pop-Königinnen, vielleicht dachte er an Lady Gaga. Aber die nennt sich selbst ja Lady. Dann gibt es bei den Disney Produktionen auch allerlei Königinnen. Die sind aber meist böse und nehmen immer ein schlechtes Ende. Auch Bienen haben Königinnen. Aber das führt nun wirklich sehr weit weg von der Lebenswirklichkeit des trotz seines sehr hohen Alters mit großer Verantwortung belasteten Joe Biden. Er ist immerhin der mächtigste Mann der Welt. Und mit China und Russland und den täglich wachsenden BRICS Abtrünnigen steht er vor einer großen Herausforderung.
Was uns bleibt, ist auf jeden Fall die Sympathie für einen unschuldigen Segensspruch. Denn segnen kann man mit reinem Herzen alle Menschen, die Frieden wollen und sich für Sicherheit vor Unterjochung einsetzen. Also „God save the true President of the United States of America, Man!“ Möge er die Kraft haben, die ganze Kriegslage im Osten in 24 Stunden zu beenden.
UKS – Unternehmerkreis Schwaben
unternehmerkreis.org
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