Wer kriegt die Quittung?
UKS Redaktionsbeitrag 03/2023
Der ordentliche Kaufmann bewahrt seine Belege auf. Zehn Jahre sind ihm dafür vorgeschrieben. Sein Steuerberater ebenfalls. Der kriegt routinemäßig die Quittung(en). Alles wird belegt. Alles wir nachvollzogen, nachgehalten. Die vermutlich älteste Form der Nachhaltigkeit, seit die Schreibtafeln eingeführt wurden. – Jüngst kommen noch nach EU Regeln die Lieferketten-Bezüge dazu. Die Besteuerung basiert auf ordentlichen Abschlüssen. Und das tun brave Mittelständler seit jeher, doch nun mit der immer drängenderen Frage “Wer zahlt die Zeche?”
Die Antwort auf die Frage sollte nach dem Gedanken der Verantwortung und nach gesundem Menschenverstand ja wohl der Zecher sein. Wenn er es nicht tut, prellt(e) er die Zeche. Und dieses Gefühl beschleicht gerade den Mittelstand am Standort.
Maskendeals, Teststationen, Vakzin-Hersteller (ja auch die Gesundheitsminister) geraten in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Auch Verwaltungen und ihre Entscheidungen während der “Pandemie” verlieren vor den Gerichten an Rückhalt. Die Klimadiktate könnten das nächste Kapitel sein. Wie gut, dass die Quittungen da sind. Denn alle geschäftlich tätigen Krisen-Aktivisten ließen sich mit Staatsmitteln aushalten. Förderungen, Vergütungen, Warenbezüge. Alles lief über staatliche Bücher. Wie gut, dass es das Konzept der Quittung gibt. Denn die Zecherei verursachte immense Schäden bis hin zu Todesfällen bei Betrieben und Menschen.
So gilt auch am Standort, dass es eine Informationsfreiheits-Satzung der Stadt gibt, die den Mittelstand prüfen lässt, wer die Quittung kriegt(e) und wer letzten Endes nach dem Konzept der Haftung die Zeche zahlt.
UKS – Unternehmerkreis Schwaben
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