Friedensangebote?

UKS Redaktionsbeitrag 03/2023

Frieden, das Fern sein von Krieg, bietet am Standort die größte Dividende. Wirtschaftlich betrachtet ist Krieg Mangel, Einschränkung und Opfer. Das erleben wir gerade. Das erlebten wir in den Lockdowns zur “Pandemie”. Krieg ist das Fern sein von Freiheit, alles zu tun, solange es anderen nicht schadet.

Augsburg, die Friedensstadt, fühlt sich für mittelständische Unternehmen gerade nicht so an. Sie tut es eigentlich schon lange nicht mehr. Und schenkt man den Versprechungen und Ankündigungen der Stadtoberen Glauben, dann wird sie das auch nicht mehr. Anderen nicht zu schaden führt zu dem Paradoxon. Und alle Mittelständler waren, sind und bleiben bereit das Paradoxon zu tragen. Es bringt jeden dazu, mit erhobenem Haupt seinem Lebenswerk nachzugehen und dennoch in Demut die anderen Wege und Werke zu respektieren. Wohlgemerkt Demut nicht Unterwürfigkeit.

Krieg in Eurasien, Kampf gegen Viren, CO2, Genderpaygap, Armut in entfernten Ländern.

Gibt es Verhandlungen? Gibt es Friedensangebote?

Die Liste ist lang und umrankt von offensiver Rhetorik. Auch in den Medien, die nach dem Entwurf einer vierten Gewalt neutral beobachten und schildern sollten, es aber nicht tun. Die Akteure geben sich in Haltung. Man gibt sich kämpferisch. Die Demut gegenüber anderen Lebenswerken und Lebenswegen ist abhanden gekommen. Es geht ja ums Ganze. Die Welt. Das Klima. Die Menschheit. Da kann man verreißen, verurteilen und Lücken in der Wahrheit lassen.

Und weil man für das Ganze kämpfen will, sind Mangel, Einschränkung und Opfer das Gebot der Stunde. Fürs Ganze kämpfen geht dann auch nur im Gleichschritt (Lockstep)  und ohne Friedensangebote. Denn wer sich verweigert, der gefährdet das Ganze und ist gleichsam Gefahr. Die römische Republik sah das Konzept des Diktats in Krisenzeiten vor. So konnte die Gefahr für den Bestand und den Status Quo mit einer Stimme und einer Spitze abgewendet werden. So nahm man an. Es folgten Bürgerkriege und Imperialismus für eine universale Zivilisation. Der deplatzierte Augustus auf unserem Rathausplatz erinnert daran. Nur am Rande sei gefragt, ob nicht besser der Herkulesbrunnen seine Stelle einnehmen sollte. Haltung, kämpferische Haltung gegen das Böse, den Krieg – das wäre mal ein Zeichen unserer Stadt, für den Frieden.

Herkules-Brunnen, Augsburg

Zurück zum Diktat. Es findet sich am Standort allerorten. Was als Political Correctness mit den Obama-Jahren begann, ist heute á la Mode. Die Moderne gebietet Parteinahme, Dirigismus, Ausgrenzung und (zumindest) Mikro-Aggression gegen alles, was nicht mitmarschiert. Nur haben sich die Friedensfürsten (“Waffen retten Leben”) das Ziel der Zivilisation genau angeschaut und mit formuliert oder marschieren sie nur mit? Mitläufer? Sind die Gebote der Moderne überhaupt friedlich oder sind sie ein Kleinkrieg gegen Lebenswege, Lebenswerke und Lebenswerte? Zwingt nicht aus der Natur ihrer Sache eine Kriegspartei Mangel, Einschränkung und Opfer auf? Verhandlungen hat sie jedenfalls nicht nötig, wenn sie sich auf der Siegerstraße wähnt. Keine Verhandlungen, keine Gefangenen. Die Abscheulichkeit erlebte Augsburg im 30jährigen Krieg, unter Napoleon und zuletzt im zweiten Weltkrieg. Oder erlebt der Standort das gerade auch? Gibt es Verhandlungen? Gibt es Friedensangebote? Oder gilt: Beug Dich oder ich breche Dich?

Sind all die Maßnahmen während der “Pandemie” verhandelbar gewesen? Sind all die Maßnahmen zur CO2 Reduktion mit Alternativen versehen? Welche Alternativen? Corona wie Klima zumindest sind so verwaltet worden, dass Werte und Wege abgeschnitten und abgeschafft werden. Verbrennungsmotoren. Heizungen. Gebäudetechnik. Mobilität und Wohnung bzw. Betrieb sollen in ihrem alten Bestand abgeschafft werden. Diktat nicht Angebot. Auch im Krieg werden Infrastrukturen abgeschafft. Wege. Gebäude. Menschen. Wer sich nicht beugt, hat die Sanktionen zu tragen. Viele können sich die vorgeschriebene Technologie gar nicht mehr leisten. Es geht um mehrere zig Tausend Euro. Es geht um die Existenz. Die Rücklagen sind aber erschöpft, wenn sie überhaupt noch da sind.

Wir fragen daher, ob dies Friedensangebote am Standort sind für die Bewahrung von Wegen, Werken und Werten des Mittelstands? Ist Augsburg eine Freiheitsstadt? Ist Augsburg eine Friedensstadt, die den Namen zu Recht trägt?

Abschließend eine Frage an Alle:
Was wir aufbauten, würde man es weiter pflegen oder würde man es schließen,
wenn wir unser Geschäft einfach aufgeben würden?

UKS – Unternehmerkreis Schwaben
unternehmerkreis.org

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