Standorte – Quartiere

UKS Redaktionsbeitrag 07/2023

Quartiere bezogen Truppenteile. Wenn sie ihren Einsatz beendet hatten, wurden sie “zurück in die Quartiere!” beordert. In Quartiere wurden auch die Sklaven im Süden Amerikas gepfercht.

Quartiere waren in Reisführern späterer Jahre gepflegte Gegenden attraktiver Städte im Ausland. “Quartier Latin” ist das Studentenviertel in Paris. Unsere Schweizer Nachbarn “parkieren” nicht nur ihre Autos, sondern wohnen auch in “Quartieren”. Das sprechen sie schön aus und pflegen damit nicht nur ihre schöne Sprache.

Quartiere sind nun auch hier an unseren Standorten ein Modebegriff. Noch nicht gehört? Im Zuge der segnungsvollen kommunalen Wärmeplanung wird nun in Quartieren gedacht und davon geredet. Quartier ist der Baustein der Nachhaltigkeit.

Ja, das wusste schon Karl Marx, und die Frankfurter Schule hat es dann praktisch aus geplant, “Das Sein bestimmt das Bewusstsein”, und mit Sprache verändert sich die Lebenswirklichkeit, Schritt für Schritt. Social Engineering. Diese Sorte von Ingenieurskunst kann zwar keine Statik berechnen oder mit Computational Fluid Dynamics einen Verbrennungsprozess ausrechnen, aber sie weiß wie man Menschen manipuliert. Schritt für Schritt.

“…zurück in die Quartiere!…und Maul halten.”

In der schönen neuen Welt der Sozialingenieure haben nicht Leute Ideen, sondern Ideen haben die Leute. An Hochschulen, in sog. Thinktanks, Lehrerzimmern, in Redaktionsstuben und Verwaltungen und auch in Betrieben und Architekturbüros, die mit der Mode gehen, sind die Leute, die die Idee Wirklichkeit werden lassen.

Der gemütliche Schwabe am Standort genießt ein Viertele und lässt den lieben Gott einen Guten Mann sein. Es ist eine kleine Menge, das tut gut. Leben und leben lassen. Ein Viertelliter Motor (250 Kubikzentimeter) war der Treibsatz für das Wirtschaftswunder. Nur wer es schon zu was gebracht hatte Geld für eine Halb-Liter-Maschine. Ein voller Liter Hubraum lag da noch in weiter Ferne.

Das Viertel ist ein Teil der Bescheidenheit. Und wir erleben, dass Steuern und Abgaben weit über das viertel hinausgeschossen sind. Nicht sehr bescheiden. Größenwahn einerseits und Reduzierung anderer Menschen andererseits deuten auf eine Störung der natürlichen Balance in einer Gesellschaft aber auch in der Psyche von Gruppen und Individuen hin. Der schlecht beleumundete Kaiser Nero, man sagte ihm Größenwahn nach,  soll seine große Stadt abgefackelt haben, um neue Quartiere zu bauen. Er wollte Gott und Spitze der Staatsreligion sein (Das schaffte erst ein Nachfolger).

Die Nachhaltigkeitsregenten, -Päpste, -Aposteln, und -Missionare der heutigen Staatenreligion sind auf ähnlichen Fährten. Mit den Quartieren als Einteilung der Fläche kommen die “15-Minuten” als Einteilung der Zeit einher. Zeit und Raum werden also reduziert – und zugeteilt. Hinzu kommen bei den Nachhaltigkeitsbeseelten noch die Vorbestimmung der Tätigkeiten. Da ist von freiem, freizügigem Unternehmertum kaum etwas zu entdecken. Planen sie Sklavenquartiere? Spielen sie Gott?

Abraham Lincoln soll einmal gesagt haben “Wenn Du säst und von Deinen Früchten erntest, dann bis Du ein freier Mensch. Wenn Du aber säst und ein anderer von den Früchten erntet, dann bist Du ein Sklave”. Der Journalist, Herausgeber und Buchautor Dinesh D’Souza sprach in seinem Buch “Death of a Nation” (Tod einer Nation) von der “vierten Plantage”. Nach der ersten im Süden Amerikas (Baumwolle) folgte die Zweite in ganz USA (Fabrikarbeit) und die dritte (Schuldversklavung) bis die gegenwärtige Generation in die vierte Plantage einquartiert wurde bzw. laufend wird. “Think Global – Act Local” ist genau das, was gerade passiert. Globale Agenden der Nachhaltigkeit. Kommunale Umsetzung nach den Buchstaben dieser “Bücher“.

Der gemütliche Schwabe am Standort genießt ein Viertele und lässt den lieben Gott einen Guten Mann sein.

Jetzt eben Vierte-Stünd’schen für die nachhaltigen Viertel an Deinem Standort. Schritt für Schritt ein Abweg vom Grundgesetz, Föderalismus, Subsidiarität, Marktwirtschaft und den Unternehmer-Grundrechten auf Eigentum, Berufsfreiheit, persönliche Freiheit und Würde. Denn ein planerisches Objekt, dass gerade noch die Bepflanzung an der Straßenecke mitbestimmt und ansonsten auf 15 Quadratmeter wie ein chinesischer Fleißsklave seine Entspannung vom maximal reduzierten Arbeitsanteil ohne wirkliche Wertschöpfung und persönliche Erfüllung ist das Gegenteil vom Menschenbild der FDGO, von selbst bestimmten Menschen und der dem gemäßen Privatautonomie unserer Wirtschaftsverfassung.

Wer solche Quartiere und nicht unsere Freiheitlich Demokratische Grundordnung will,  kann gerne in die VR China umziehen. Sozialismus und Faschismus in allen ihren Formen, auch in architektonischen und städteplanerischen Ghettoisierungen lehnen wir spätestens seit dem Ende von Albert Speers Karriere als Architekt des Größenwahns und der Menschenverachtung ab.

Unsere Standorte sind eins. Sie waren es und sie werden es bleiben!

UKS – Unternehmerkreis Schwaben
unternehmerkeis.org

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