Joe Biden kündigt den Green New Deal – Fossile Kraftstoffe für eine Dekade und darüber hinaus

UKS Redaktionsbeitrag 02/2023

Er gilt als mächtigste Mann der Welt. Joe Biden, 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Während Bundeskanzler Scholz diese Woche in Berlin seine Regierungserklärung mit heftiger Debatte im Deutschen Bundestag abgegeben hatte, kam ihm der US-Präsident zu Beginn dieser Woche zuvor. Und wie!

Der Commander in Chief stellte in Washington D.C. in seiner State of The Union (SOTU) Rede vor dem versammelten US-Repräsentantenhaus fest, was der deutsche Mittelstand schon so lange erhoffte. Er erklärte den Schluss der Decarbonisation der Volkswirtschaften weltweit. Öl und Gas werde noch eine Dekade gebraucht – wobei er betont ergänzte  „und darüber hinaus„.

Biden erklärte: Öl und Gas werde noch eine Dekade gebraucht – wobei er betont ergänzte  „und darüber hinaus.

Der in den US erfundene Green New Deal war die Blaupause für Ursula von der Leyens, EU Kommissionspräsidentin, verkündeten Green Deal für die Europäische Union. Auch Deutschland, Bayern und Augsburg erfuhren den Anschluss an das mächtige Öko-Imperium. Nun geht es unter. Der UKS kündigte bereits vor Wochen die Green Deals.  Ahnen konnte er natürlich nicht, was Joe Biden nun in bester Laune und vielen Applausunterbrechungen verkündete. Es war wie 1989 als der eiserne Vorhang einriss. Nur das hier der grüne Vorhang riss, der sich bleiern auf unsere Wirtschaft legte. Und just diese Woche vermeldeten schon die Ölkonzerne, BP und Shell, den Börsen und ihren Aktionären weltweit ihre Rekordgewinne.

Ja, auch auf Frieden ist zu hoffen, denn der Krieg um Öl- und Gas kann nun diplomatisch beendet werden. Die Pipelines in Syrien, der Türkei und der Ukraine aber vor allem durch die Ostsee (Nordstream, wir berichteten) können wieder zu einer Friedenswirtschaft benutzt werden. Die Unabhängigkeit von russischem Öl und Gas ist damit kein Ziel mehr, das militärisch mit Sabotageakten und offenen kriegerischen Handlungen durchgesetzt werden müssen.

Was bedeutet das nun für die Energieversorgung unserer Standorte? Nun, das bedeutet, dass die CO2 Ziele aus dem Pariser Klimaschutzabkommen und der darunter liegenden Agenda 2030 und Agenda 21 von Rio einen wesentlichen Kern verloren haben. Mit einem Federstrich im Redemanuskript des US-Präsidenten. Das heißt dass die CO2 Kontinente für Deutschland, Bayern, Augsburg und allen unseren Standorten der schwäbischen Wirtschaft hinfällig sind. Das bedeutet auch das Ende des sog. Klimacamps am schönsten Platz Augsburgs wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage. Auch die Deutsche Umwelthilfe (DHU) kann nun nach sinnvolleren Tätigkeiten suchen.

Wir berichteten über Joe Bidens 8-Zylinder Corvette, die natürlich reichlich Kraftstoff verbraucht und beim Betrieb auch CO2 in ordentlichen Mengen ausstößt. Es sind aber nicht nur US-Autohersteller, sondern vor allem Deutsche Automobilbauer, die vom Mittelstand aus unseren Standorten versorgt und am Laufen gehalten wird. Transformation, Disruption, Umbau der deutschen Wirtschaft auf grüne Technologien sind damit hinfällig. Herr Habeck muss nun selbst das tun, was er von der mittelständischen Wirtschaft forderte, umdenken. Die Kategorisierung in Schadstoff-Klassen von A-G sind damit hinfällig. Die grünen Lehrstühle und Fördermittel können gestrichen werden. Die Klimadystopien und Computermodelle des Potsdam Instituts für Klima-Folgen-Forschung können in die Archive und das Institut aufgelöst werden. Die „Klimaforscher“ können ihre letzten Eisproben ziehen und dann nach hause kehren. Eine immense Menge an Haushaltsbudget kann wieder für vernünftige ideologiefreie Forschung und Wissenschaft und Wirtschafts- und Verkehrspolitik eingesetzt werden.

Der Diesel ist noch lange nicht am Ende!

In der Geburtsstadt Rudolf Diesels wird diese Präsidentenrede natürlich mit Erleichterung aufgenommen. Denn die Entwicklung der Deutschen Motorenproduktion hatte schon ein hohes Niveau erreicht und litt unter den Restriktionen, die man ihr für die Klimaziele auferlegte. Und wie ein Vorstandschef eines Motorenbauers in München einmal, im vollen Bewusstsein der Fähigkeiten Deutscher Ingenieurskunst, sagte „Der Diesel ist noch lange nicht am Ende!

Am 8. März d. J. begeht der UKS wieder das feierliche Gedenken an den berühmten Sohn der Stadt, Rudolf Diesel, mit dem jährlichen UKS „Dieseltag“. Schon im ersten Jahr des Bestehens des UKS standen am 8.3.2021 knapp 30 Dieselfahrzeuge und mittelständische Unternehmer im schönsten Sonnenschein auf dem Augsburger Rathausplatz. Dieses Jahr gibt es erst Recht einen Grund zu feiern. Der grüne Vorhang ist gerissen. Danke, Joe Biden.

UKS, Unternehmerkreis Schwaben
unternehmerkreis.org

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